05.12.2025 |  Kehl

Sonnenstrahlen, Farben und Wörter für den Winter – unter diesem Titel stand die Nikolausfeier im Pflegeheim am Wasserturm. Mit einem Programm aus Musik, Weihnachtsliedern und Gedichten sowie einem kleinen Theaterstück erfreuten Sechstklässler des Einsteingymnasiums die Bewohner des Pflegeheims am Wasserturm bei einer Nikolausfeier.

 Die Maus Frederick lebt mit ihrer Familie zwischen den Steinen einer alten Mauer. Um Vorräte für den Winter zu sammeln, arbeiten die kleinen Mäuse hart, Tag und Nacht. Alle – bis auf Frederick, der lieber träumt und Sonnenstrahlen, Farben und Wörter sammelt. Das gefällt den anderen gar nicht. Doch am Ende ist es ausgerechnet Fredericks Fantasie, die die Mäusefamilie durch den langen, kalten Winter bringt. Die Geschichte der Maus Frederick stand einen Tag vor dem Nikolaustag im Mittelpunkt der Nikolausfeier im Seniorenzentrum am Wasserturm, die Schüler und Schülerinnen der Klasse 6a des Einstein-Gymnasiums in Kehl unter der Leitung von Lehrerin Christine Mey gestalteten.

Das stimmungsvolle und abwechslungsreiche Programm begann mit dem Lied „Morgen kommt der Weihnachtsmann“ als musikalische Eröffnung. Es folgte das bekannte Weihnachtsgedicht „Markt und Straßen stehn verlassen“ von Joseph von Eichendorff, welches die Sechstklässler vortrugen und dabei die Heimbewohnern miteinbezogen.

Ein großes „Oooh“ und „Aaah“ ging durch die Reihen der Heimbewohner, als nach der Aufführung über die Maus Frederick der Heilige Nikolaus erschien, den eine Betreuungskraft verkörperte. Nach dem Lied „Oh Tannenbaum“, einem weiteren Weihnachtsgedicht und dem Lied „Lasst uns froh und munter sein“, erhielten die Bewohner vom Nikolaus einen Nikolaus aus Schokolade als Geschenk.

Mit den besten Wünschen zu Weihnachten verabschiedeten sich die Sechstklässler. Die Schüler hätten für eine „unglaublich schöne Feier“ gesorgt, sagte Betreuungsleitung Lucia Ehret-Benz zum Schluss. „Wir hoffen, wir haben den Bewohnern mit unserem Aufritt eine große Freude bereitet“, ergänzte Lehrerin Christine May. „Die Schüler hatten schon im Vorfeld große Freude beim Einstudieren des Programms.“ 

Von Jürgen Lorey